Germanien, Helvetien, Noricum
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Ja, ich habe mal so eine Doku gesehen (deren mir Name aber nicht mehr einfällt), die Elvis bei Proben und Auftritten in Las Vegas begleitete. Der Gute war so voll mit irgendwelchen Drogen, dass er im Studio andauerns vom Stuhl fiel. Ganz schön schlimm.
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Eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: Fühlen sich Österreicher durch den Begriff "hochdeutsch" diskriminiert? Ich frage mich das, seit mir in Österreich mal der Begriff "Hannoveraner (oder Hannoversches, genau weiß ich das nicht mehr) Deutsch" untergekommen. Die Hannoveraner sprechen ja von Natur aus beinahe Hochdeutsch, wenn auch nicht ganz.
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Denny Wingman:
Eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: Fühlen sich Österreicher durch den Begriff "hochdeutsch" diskriminiert? Ich frage mich das, seit mir in Österreich mal der Begriff "Hannoveraner (oder Hannoversches, genau weiß ich das nicht mehr) Deutsch" untergekommen. Die Hannoveraner sprechen ja von Natur aus beinahe Hochdeutsch, wenn auch nicht ganz.
Also ich nicht... aber ich wurde mal im Museum von einem Deutschen angesprochen ob ich denn aus Wien bin und dass ich dafür aber sehr "preussisch" spreche! Erm, also das war dann doch etwas hart! Aber ich muss sagen es war mir fast lieber als er hätte gesagt ich spreche "Schönbrunner Deutsch"! "Hannoveraner Deutsch" ist mir übrigens neu! Habe ich noch nie gehört und ich wüsste um ehrlich zu sein auch nicht wie man in Hannover spricht! ops:
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Dieser Begriff wurde von dem etwas feindseligen österreichischen Archäologen, den ich schon mal erwähnt habe (der Museumsdirektor), benutzt. Aber vielleicht war das ja eine Eigenkreation. Die Hannoveraner Deutsch ist weitgehend hochdeutsch (aber mit spezifischer Sprachmelodie und weichem End-g). Also so in etwa wie Gerhard Schröder oder der junge Kalkofe (die kommen beide aus Hannover bzw. der Gegend um Hannover).
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Denny Wingman:
Dieser Begriff wurde von dem etwas feindseligen österreichischen Archäologen, den ich schon mal erwähnt habe (der Museumsdirektor), benutzt. Aber vielleicht war das ja eine Eigenkreation. Die Hannoveraner Deutsch ist weitgehend hochdeutsch (aber mit spezifischer Sprachmelodie und weichem End-g). Also so in etwa wie Gerhard Schröder oder der junge Kalkofe (die kommen beide aus Hannover bzw. der Gegend um Hannover).
Aha! Ja also ich würde diesen Begriff nicht gebrauchen und ich kann auch nicht sagen ob das eine Eigenkreation dieser Person war (wie gesagt, mir ist der Begriff vollkommen neu). Ich verbinde damit nichts, was ich etwa mit "Bayrisch" oder "Berlinerisch" verbinden würde... oder eben Wienerisch wobei es da eben auch wieder "Schönbrunner Deutsch" und so Eigenheiten wie das "meidlinger L" gibt! Aber wie schon gesagt, durch den Begriff "Hochdeutsch" fühle ich mich nicht diskriminiert obwohl ja selbst Paul der Meinung ist, dass man in Österreich "austrian" spricht und nicht "german"!
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Hehehe, obwohl er da ja irgendwie auch Recht hat.... Irgendwie sind wir vom Elvis-Thema abgekommen, aber mir ist gerdae eingefallen, wie die Doku hieß: That's the way it is.
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Denny Wingman:
Hehehe, obwohl er da ja irgendwie auch Recht hat.... Irgendwie sind wir vom Elvis-Thema abgekommen, aber mir ist gerdae eingefallen, wie die Doku hieß: That's the way it is.
Paul hat mit seinen Weisheiten (fast) immer recht! Werd ich mir mal zulegen!
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Liest Du gerade das Buch von Roger Schawinski? Scheint ja ganz interessant zu sein, was da so drin steht. Gerade für Medieninteressierte.
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Ich lese im Moment sehr wenig was mit meinem früheren Leben zu tun hat (obwohl ich mit dem Gedanken spiele mein Studium fortzusetzen)! Ich hole im Moment die Literatur nach, zu der ich im letzten Jahr einfach keine Zeit mehr gefunden habe! ops: Aber Roger "Ich hans erfunde" Schawinski ist mir natürlich ein Begriff alleine schon wegen der unzähligen Ulrich Saxer Gastvorträge, die ich in meinem Studium besuchen durfte! Was schreibt er denn so in seinem neuesten Werk?
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Das rauscht gerdae durch die Feuilletons. Ich habe aber festgestellt, dass es erst in ein paar Tagen erscheint. Es heißt "Die TV-Falle", und es geht wohl hauptsächlich um seine Zeit bei SAT1 und wie Finanzinvestoren das Fernsehen zerstören. Plump gesagt. Hier ist ein Interview aus dem Spiegel mit ihm dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,500810,00.html Man kann die ganze Misere natürlich auch einfach so zusammenfassen: Der Sinn des Sendens Manchmal wundert man sich über sich selbst. So verspürte ich seltsamerweise einen kurzen Anflug von echter Sorge und Mitleid, als ich von der überraschenden Sat.1-Schnellexekution des hauseigenen Infotainment-Highlights "Sat.1 am Mittag" (nebst kleinem Brüderchen "Sat.1 am Abend") hörte. Ohne Vorwarnung bei sehr guter Quotenlage, von einem Tag auf den anderen, Sack übern Kopp, Rübe ab, Verabschiedungs-Laufband, Wiederholung der dicken Barbara Salesch stattdessen ? fertig! So funktioniert der moderne TV-Betrieb, da haben Gefühle keinen Platz, die gehören in die Claims und Werbetrenner, in denen glückliche Familien über Wiesen hüpfen und beseelt in die Kamera lächeln, während eine zarte Elfenstimme sinnlich den Sendernamen haucht. Nun, wieso allerdings soll uns die Absetzung von "Sat.1 am ..." (bitte Tageszeit einsetzen) überhaupt kratzen? Ein planlos umgestürzter Sack Reis in China würde mich gewöhnlich emotional mehr berühren. Vielmehr wäre dies eigentlich ein Grund zur Freude: Hurra, endlich ein verkacktes Grinsebacken-Pseudo-Info-Scheißelaber-Kotz-Boulevard-Drecksformat weniger! Gebraucht hat das schließlich kein Mensch. Inhaltlich dasselbe überflüssige Gewäsch wie in den belanglosen Vergleichsformaten der Konkurrenz, quasi der gleiche Müll in anderen Tüten, so nötig und unterhaltsam wie ein juckendes Ekzem an einer dunklen Stelle, an der man nicht kratzen kann. Und dennoch ist seine Absetzung ein Schock! Warum? Weil sie zeigt, dass sich im Fernsehen selbst Erfolg nicht mehr lohnt und dass dem Sender selbst dieser billige Mist noch zu teuer war. Und weil wir wissen, dass es jetzt nur noch viel, viel schlimmer kommt. Denn eins zeigt die "Sat.1 am Sonstwas"-Hinrichtung wie auch die Entlassung von News-Anchor Thomas Kausch wegen zu hoher Nachrichtenkompetenz ganz deutlich: Das Programm zwischen den Werbebotschaften unter den eingeblendeten Anruf-Aufforderungen ist den Verantwortlichen inzwischen scheißegal. Das Publikum ist ohnehin Dreck. Genauer gesagt: dummer Dreck! Rezipierender Kollateralschaden, unliebsam geduldeter Marktanteils-Lieferant, dem man allerdings leider mit heuchlerischen Jingles und billiger Schleimerei ganz widerlich in den doofen Arsch kriechen muss. Nach Einschaltquote, Marktanteil, werberelevante Zielgruppe der 14?49-Jährigen, noch werberelevantere Superzielgruppe der verdammt attraktiven 14?29-Jährigen und sonstige alberne Schöpfungen aus dem Statistik-Nirvana, heißt das neue Zauberwort jetzt "Rentabilität"! Das bedeutet: Am Hintern der Sendung muss immer ein kleiner Klumpen Gold kleben bleiben. Egal wie. Am einfachsten natürlich, wenn das Programm von vornherein fast nix kostet, man es noch zwölfmal im selben Jahr wiederholen kann und die dämlichen Zuschauer durch lustige Hotlines selbst dafür bezahlen. Inhalt, Image, Produktqualität, eigene Freude am Programm ? geh und strick dir 'nen Pullover draus, alte Öko-Schwuchtel! Hauptsache, die austauschbaren Investoren-Konglomerate können mit immer weniger Anstrengung und immer mieserem Programm immer größere Gewinne präsentieren. Was sie ja auch tun. Und was wir ja auch merken. Was ihnen allerdings egal ist. Aber so feiern wenigstens die Heuschrecken ihr Happyend. Als Zeichentrickfilm sähe das wahrscheinlich sogar niedlich aus.
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Denny Wingman:
Das rauscht gerdae durch die Feuilletons. Ich habe aber festgestellt, dass es erst in ein paar Tagen erscheint. Es heißt "Die TV-Falle", und es geht wohl hauptsächlich um seine Zeit bei SAT1 und wie Finanzinvestoren das Fernsehen zerstören. Plump gesagt. Hier ist ein Interview aus dem Spiegel mit ihm dazu: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,500810,00.html Man kann die ganze Misere natürlich auch einfach so zusammenfassen: Der Sinn des Sendens Manchmal wundert man sich über sich selbst. So verspürte ich seltsamerweise einen kurzen Anflug von echter Sorge und Mitleid, als ich von der überraschenden Sat.1-Schnellexekution des hauseigenen Infotainment-Highlights "Sat.1 am Mittag" (nebst kleinem Brüderchen "Sat.1 am Abend") hörte. Ohne Vorwarnung bei sehr guter Quotenlage, von einem Tag auf den anderen, Sack übern Kopp, Rübe ab, Verabschiedungs-Laufband, Wiederholung der dicken Barbara Salesch stattdessen ? fertig! So funktioniert der moderne TV-Betrieb, da haben Gefühle keinen Platz, die gehören in die Claims und Werbetrenner, in denen glückliche Familien über Wiesen hüpfen und beseelt in die Kamera lächeln, während eine zarte Elfenstimme sinnlich den Sendernamen haucht. Nun, wieso allerdings soll uns die Absetzung von "Sat.1 am ..." (bitte Tageszeit einsetzen) überhaupt kratzen? Ein planlos umgestürzter Sack Reis in China würde mich gewöhnlich emotional mehr berühren. Vielmehr wäre dies eigentlich ein Grund zur Freude: Hurra, endlich ein verkacktes Grinsebacken-Pseudo-Info-Scheißelaber-Kotz-Boulevard-Drecksformat weniger! Gebraucht hat das schließlich kein Mensch. Inhaltlich dasselbe überflüssige Gewäsch wie in den belanglosen Vergleichsformaten der Konkurrenz, quasi der gleiche Müll in anderen Tüten, so nötig und unterhaltsam wie ein juckendes Ekzem an einer dunklen Stelle, an der man nicht kratzen kann. Und dennoch ist seine Absetzung ein Schock! Warum? Weil sie zeigt, dass sich im Fernsehen selbst Erfolg nicht mehr lohnt und dass dem Sender selbst dieser billige Mist noch zu teuer war. Und weil wir wissen, dass es jetzt nur noch viel, viel schlimmer kommt. Denn eins zeigt die "Sat.1 am Sonstwas"-Hinrichtung wie auch die Entlassung von News-Anchor Thomas Kausch wegen zu hoher Nachrichtenkompetenz ganz deutlich: Das Programm zwischen den Werbebotschaften unter den eingeblendeten Anruf-Aufforderungen ist den Verantwortlichen inzwischen scheißegal. Das Publikum ist ohnehin Dreck. Genauer gesagt: dummer Dreck! Rezipierender Kollateralschaden, unliebsam geduldeter Marktanteils-Lieferant, dem man allerdings leider mit heuchlerischen Jingles und billiger Schleimerei ganz widerlich in den doofen Arsch kriechen muss. Nach Einschaltquote, Marktanteil, werberelevante Zielgruppe der 14?49-Jährigen, noch werberelevantere Superzielgruppe der verdammt attraktiven 14?29-Jährigen und sonstige alberne Schöpfungen aus dem Statistik-Nirvana, heißt das neue Zauberwort jetzt "Rentabilität"! Das bedeutet: Am Hintern der Sendung muss immer ein kleiner Klumpen Gold kleben bleiben. Egal wie. Am einfachsten natürlich, wenn das Programm von vornherein fast nix kostet, man es noch zwölfmal im selben Jahr wiederholen kann und die dämlichen Zuschauer durch lustige Hotlines selbst dafür bezahlen. Inhalt, Image, Produktqualität, eigene Freude am Programm ? geh und strick dir 'nen Pullover draus, alte Öko-Schwuchtel! Hauptsache, die austauschbaren Investoren-Konglomerate können mit immer weniger Anstrengung und immer mieserem Programm immer größere Gewinne präsentieren. Was sie ja auch tun. Und was wir ja auch merken. Was ihnen allerdings egal ist. Aber so feiern wenigstens die Heuschrecken ihr Happyend. Als Zeichentrickfilm sähe das wahrscheinlich sogar niedlich aus.
Das mit den Pseudo-Nachrichtensendungen (die ich - zugegeben - ab und zu auch ganz gerne sehe) ist aber noch lange nicht so schlimm wie bei RTL! Roger Schawinski hat ja aus Sat 1 nichts weiter als ein RTL jr. gemacht... welcher wiederum von einem Haufen Österreicher saniert wurde! Was ist denn nur mit dem deutschen Fernsehen los! Bei uns startet ja gerade ein Freiheitlicher eine Unterschriftensammelaktion zwecks Abschaffung der ORF-Gebühren! Tja, und als kleiner Bürger fragt man sich warum ausgerechnet die nicht gehaltenen Versprechen der letzten Wahlen ganz tief ins Sommerloch gefallen sind! Hat mal jemand eine Leiter?
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Der langjährige RTL-Chef Thoma ist doch Österreicher, oder? Habe ich jedenfalls immer gedacht. Ich verkneife mir mal alle fiesen Kommentare, die mir zum Thema "Österreicher in Deutschland" einfallen... Die RTL-Hauptnachrichten sind aber doch seriöser als die SAT1 am...-Sendungen es waren. Eigentlich ist es mir ja auch egal, aber diese Entwicklung hin zu reinem Profit-Auspressen (womöglich noch à la 9live) finde ich schon bedenklich, und da hat der Text super reingepasst, zumal Schawinski das ja auch sagt. Hat Dich der Text denn wenigstens ein bisschen unterhalten?
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Denny Wingman:
Der langjährige RTL-Chef Thoma ist doch Österreicher, oder? Habe ich jedenfalls immer gedacht. Ich verkneife mir mal alle fiesen Kommentare, die mir zum Thema "Österreicher in Deutschland" einfallen... Die RTL-Hauptnachrichten sind aber doch seriöser als die SAT1 am...-Sendungen es waren. Eigentlich ist es mir ja auch egal, aber diese Entwicklung hin zu reinem Profit-Auspressen (womöglich noch à la 9live) finde ich schon bedenklich, und da hat der Text super reingepasst, zumal Schawinski das ja auch sagt. Hat Dich der Text denn wenigstens ein bisschen unterhalten?
Nein, bitte! Schieß los! Ja Helmut Thoma ist Österreicher genauso und Hans Mahr! Letzterer ist ja mit einer RTL-Sprecherin liiert und das erklärt vielleicht auch, wie man lispelnd seit Jahren eine "Nachrichtensendung" moderieren darf! : Es ist zum Mäuse melken! In Österreich moderieren etliche Vorarlberger die Nachrichten und man hört bei keiner einzigen Silbe, dass sie Vorarlberger sind... und diese Frau lispelt einem seit Jahren was vor! *grummel* Ja, vor allem das Statement am Schluss... stelle mir das gerade bildlich vor!
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Ja, richtig, der Mahr-Hansi, der war mal eine Zeitlang das Lieblingsopfer von Harald Schmidt. Und die Geschichte mit der Nachrichtensprecherin kannte ich auch schon mal. Tja, Beziehungen. Ich finde auch den Ausdruck "geh und strick Dir einen Pullover draus" lustig, allerdings fällt mir gerade auf, dass die Quellenangabe beim Text verloren gegangen ist, die reiche ich mal nach, nicht, dass noch der Eindruck entsteht, ich wäre selbst so witzig (Es handelt sich um Olli Kalkofes Kolumne in der TVSpielfilm): http://suche.tvspielfilm.de/news/specials/k/kalkofe
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Ja, super, jetzt habe ich wieder alle vergrault. Da kann ich es auch gleich richtig machen. Wenn ihr euch diese Videos anschaut/anhört und erfahrt, dass ich das witzig finde, redet ihr sowieso nicht mehr mit mir:
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ach, eh ganz nett. weil wir grad bei youtube sind. mein favorit zur zeit:
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silver moondog:
ach, eh ganz nett. weil wir grad bei youtube sind. mein favorit zur zeit:
Und ich habe schon gedacht, die hätten das wirklich gecovert. Hehe. Mmh, "eh ganz nett" ist wahrscheinlich der irrste Kommentar zu den Arschkrampen ever. Normalerweise ist es entweder Begeisterung oder "Sowas findet Du witzig?".
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Denny Wingman:
silver moondog:
ach, eh ganz nett. weil wir grad bei youtube sind. mein favorit zur zeit:
Und ich habe schon gedacht, die hätten das wirklich gecovert. Hehe. Mmh, "eh ganz nett" ist wahrscheinlich der irrste Kommentar zu den Arschkrampen ever. Normalerweise ist es entweder Begeisterung oder "Sowas findet Du witzig?".
ich find es schon witzig, aber eben nicht so witzig wie zB slipknot/la bamba... wenn schon nonsense dann totale nonsense sag ich hehe... bei arschkrampen liegt eben dieses medienkritische darunter (was ja - siehe auch harald schmitt - auch für mich obärcool sein kann; aber da is dann eben oft die gefahr dass es die art humor is wo deutschprofessoren ablachen und sich dabei so richtig verwegen auf elitäre art vorkommen und sich letztlich aber nur über nicht so gebildete/medienkritische meschen lustig machen)... ich mein wenn schon andere verarschen dann gleich total brutal ohne rücsicht auf verluste (etwa soutpark oder drawn together) und nicht so hinter vorgehaltener hand proleten vorführen... aber trotzdem ich kanns verstehen und auch darüber lachen und bin auch überzeugt dass du es nicht aus den motiven die ich hier grad manchen menschen unterstellt habe lustig findest... evtl is es aber auch eine deutsch-österreichisch sache es erinnert mich halt an die bundesdeutsche variante von österreichischem (aufklärer-)kabaret, und das hasse ich, weil bei uns is dass seit 10 jahren der absolute mainstream gegen den ich ankämpfe... bei uns glaubt ja mittlerweile jeder zweite typ der einen witz erzählen kann dass er politisches kabaret machen muss; von daher bin ich ein gebrannte kind...
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Denny Wingman:
Ja, super, jetzt habe ich wieder alle vergrault. Da kann ich es auch gleich richtig machen. Wenn ihr euch diese Videos anschaut/anhört und erfahrt, dass ich das witzig finde, redet ihr sowieso nicht mehr mit mir:
Ich steh' da ja eher auf sowas... durchgehend derb und - ach du meine Güte - uralt... Kindheitserinnerungen kommen hoch!
But... nothing's better than that! Und ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie erinnert mich das an die Beatles... wie sie z.B. in der Anthology zusammenhocken und erzählen wer die schlimmere Kindheit hatte und was sie für ein paar Shilling tun mussten und dazu gab's schallende Ohrfeigen und ein paar auf die Finger... aber war es nicht wunderbar, droben in Liverpool!? : -
Wow, Stefan, so habe ich das noch nie gesehen. Ich glaube aber auch nicht, dass es so gemeint ist. Denn die eine Figur ist ja der Intellektuelle, der aber ein Muttersöhnchen ist und vom anderen (den ich aber auch nicht als Prolet sehen würde, sondern eher als Urgestein vom Land; Dietmar Wischmeyer, der Autor der Serie und Darsteller von "Kurt", kommt vom Land und wohnt dort auch; ich glaube, solche Leute wie Kurt gibt's da wirklich) unterdrückt wird. Mit dem österreichischen Kabarett, das Du beschreibst, hat das nichts zu tun. Es geht eher um die Abgründe, die in uns allen stecken, denke ich (und um Witze unterhalb der Gürtellinie ). Und beim "Frühstyxradio", dem diese Serie entstammt, kommen eigentlich auch alle dran. Dass das Publikum hauptsächlich aus (angehenden) Akademikern besteht, ist allerdings auch richtig (obwohl Kalkofe gerne hätte, dass es nicht so ist). Aber schön, dass ich euch nicht vergrault habe! Ich hätte schon früher geantwortet, aber ich bin im Chat bei "granatenmäßig recherchiert" hängen geblieben und musste mir dann doch noch simultan mit 2 anderen einen Mitschnitt der ersten Folge der überaus bizarren Quizshow "Besserwisser" anschauen. Die muss ich jetzt auch erstmal verkraften.