Germanien, Helvetien, Noricum
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monika1:
Na, ich will auch nicht in einer anderen Zeit leben, wünsche mir aber schon bessere Rahmenbedingungen für alle, mehr Chancengleichheit und würde es begrüßen, wenn der Mensch im Vordergrund stünde. Ich hab immer noch den Traum, daß Menschen nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten leben und arbeiten sollte. Normalerweise betrachte ich Arbeit und Privatleben als Einheit und mit Beidem sollte man sich wohl fühlen. Der kalte Kapitalismus schlägt mir entgegen und Wirtschaft und Politik fühlen sich nicht verantwortlich, es gibt einfach zu wenig Möglichkeiten und Jobs, da kann man es noch so gut drauf haben, es nützt nicht immer etwas. Es fällt mir manchmal schwer, Nachrichten zu schauen, es ist oftmals nicht zu ertragen! Deswegen musste das Wort beschissen einfach mal raus! Es wäre zu wünschen, wenn es wieder aufwärts gehen würde, nur ich kann es nicht erkennen, in meinem Beruf sind 30.000 Menschen bundesweit arbeitslos gemeldet.
Ich bin jetzt zwar nicht darauf aus unbedingt Journalistin zu werden (zumal mein Studium im eigentlichen Sinne auch nicht dazu dient, Journalist zu werden) aber es stellt eine Möglichkeit dar. Und da hab ich erst am Wochenende einen Artikel gelesen, dass es in dieser Branche für Menschen ohne akademischen Grad schwierig ist. Aber noch viel schwieriger ist es für Frauen! Mit oder ohne akademischen Grad! Also nicht nur, dass es ohnehin schon wenige Stellen gibt, es gibt immer noch so viele antiquierte Selektionsvariablen warum jemand für eine Stelle genommen wird oder nicht. Die Selektionsvariable 'Qualifikation' steht offenbar nicht besonders weit oben! Es gibt aber auch moderne Selektionsvariablen, die ebenso daneben sind. Mein Bruder z.B. hat mir erzählt, dass er in seinem Fachbereich sehr oft den Satz liest: "Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt!" Das sind meiner Meinung nach die ganz offensichtliche Merkmale, dass in dieser Gesellschaft etwas nicht stimmt! Lustig finde ich ja (das muss ich jetzt mal wo anbringen), dass es auf den deutschen Privatsendern immer öfter Sendungen gibt, die von Menschen erzählen, die aufgrund der schlechten Lage in Deutschland in ein anderes Land ausgewandert sind, weil die Chancen einen Job zu bekommen in dem anderen Land besser sind! Schön und gut! Und was jetzt folgt ist keine Kritik an Deutschland, sondern das stimmt genauso für Österreich (und vermutlich viele andere Länder): es ist dann die Rede davon, dass man die die Sprache des jeweiligen Landes zwar schnell lernen will aber zu Hause weiterhin Deutsch spricht und man will auch die eigene Kultur nicht zurück lassen! Aber wenn das Türken machen, die in Österreich und Deutschland leben und genauso Wirtschaftsflüchtlinge sind, dann kann man bei uns in regelmäßigen Abständen lesen: "Wien darf nicht Istanbul werden" oder "Deutsch statt nix verstehen!" Egal wo man hinschaut allzu viel Hoffnung gibt mir diese Gesellschaft nicht mehr!!!
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Tja, das kenne ich, ab Sommer werde ich sicherlich auch stets und ständig daran denken zu kündigen, da unsere Einrichtung mit einer größeren in unserer Gemeinde zusammengelegt wird und ich das Gefühl habe, daß ich mich an die Gepflogenheiten die dort herrschen, nicht anpassen will und kann. Ich bekomme des öfteren zu hören, sei doch froh, daß du Arbeit hast! Aber damit ist mir nicht geholfen, wenn ich mich dafür völlig verbiegen und verleugnen muss. Ich denke an Flucht, ans Auswandern, daran, daß ich am liebsten Bäuerin wäre, daß ich lange Spaziergänge am Meer brauche, daß ich mir jedes Wochenende den Kopf freitanzen will und warum ich es nicht geschafft habe mich mehr in Kompromissbereitschaft zu üben. Aber ich kann nicht! Ich frag mich immer wie andere Leute das machen, sie gehen zur Arbeit, machen das was alle machen, halten ihre Klappe, gehen nach Hause und leben so ihr Leben lang. Ich wäre dabei sehr zwiegespalten und unglücklich. Zum Thema Integration, kann ich nur sagen, egal in welches Land man geht und egal aus welchem Land ausländische Mitbewohner auch kommen, es geht nie ohne die eigene Muttersprache, Kultur, Sitten und Gebräuche, die man in seiner Sozialisation erfahren hat. Sonst kann man im Ausland nicht überleben. Natürlich muss sich jeder um das Erlernen der neuen Sprache bemühen, sich beruflich und sozial integrieren, aber man kann seine Wurzeln nicht aufgeben. Und es ist auch gar nicht nötig, denn Beides kann eigentlich nebeneinander gut bestehen. Ich habe Verständnis dafür, daß ausländische Mitbewohner ihre eigene Sprache sprechen wollen, daß sie ihr Essen essen wollen, was sie gerne mögen und gewohnt sind, daß sie ihre Religion ausüben möchten. Ich finde das völlig in Ordnung. Ich weiß, viele Leute regen sich darüber auf und wollen diesen Menschen ihr Recht auf ihre eigene Kultur nicht zugestehen. Aber das ist meistens die Angst vor dem Anderssein, die dahintersteckt.
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monika1:
Ich bekomme des öfteren zu hören, sei doch froh, daß du Arbeit hast! Aber damit ist mir nicht geholfen, wenn ich mich dafür völlig verbiegen und verleugnen muss. Ich denke an Flucht.
so denk ich im moment auch, das blöde is nur ich hab nix anderes in aussicht und soviele gelreserven hab ich auch nicht, dass ich länger als ein paar wochen ohne job bleibe... aber diese woche is bis jetzt kaum auszuhalten (allein das ich jetzt um 4 in der früh poste zeigt das nicht alles rund läuft)...
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Leider ist es ja für mich auch schwierig, einen neuen Job zu finden, es gibt ja wie erwähnt sehr viele Arbeitslose in meinem Beruf und Geld verdienen muss ich ja schließlich auch. Spiele mit dem Gedanken mich selbstständig zu machen. Gemeinsam mit meiner Freundin und Kollegin würden wir sehr gerne einen Kindergarten mit dem Schwerpunkt Musik und Kreativität eröffnen. Dazu braucht man eine Menge Geld, aber wir sind entschlossen ein Konzept zu entwickeln und die umliegenden Städte für ein derartiges Projekt zu interessieren um an Fördermittel heranzukommen. Derartiges zu entwickeln ist mühsam und geht nicht von heute auf morgen und ob es klappt, weiß man auch nicht. Aber einen Versuch wollen wir schon machen.
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monika1:
Gemeinsam mit meiner Freundin und Kollegin würden wir sehr gerne einen Kindergarten mit dem Schwerpunkt Musik und Kreativität eröffnen. Dazu braucht man eine Menge Geld, aber wir sind entschlossen ein Konzept zu entwickeln und die umliegenden Städte für ein derartiges Projekt zu interessieren um an Fördermittel heranzukommen. Derartiges zu entwickeln ist mühsam und geht nicht von heute auf morgen und ob es klappt, weiß man auch nicht. Aber einen Versuch wollen wir schon machen.
Na wow; ich hoff du ziehst das durch und es geht alles auf. hört sich jedenfalls interessant an. viel glück!
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Mal was nettes... eine tolle Ausstellung kommt nach Hannover! (Ich glaube aber mich zu erinnern, dass die meisten deutschen Fans hier aus dem Rheinland kommen!?! Ein weiter Weg, oder? ops: )
McCartney-Ausstellung Linda McCartney. Ihr fotografisches Werk Sonderausstellung 10. April bis 17. Juni 2007 Der Himmel weiß, warum Linda McCartney, damals noch die völlig unbekannte Fotografin Linda Eastman, 1966 exklusiv zu den Rolling Stones, für eine Fotosession zugelassen wurde. Wie dem auch sei, ihr Bild von Brian Jones bedeutete ihren Durchbruch ebenso, wie den Beginn der beruflichen Leidenschaft Fotografie. Ihr zurückhaltender Stil macht ihre Fotografien zu Zeitzeugen einer musikalischen Ära, die voller Hoffnung und mit schier unerschöpflichen Energien ausgestattet war. Aufgrund des frühen Todes vieler Porträtierter, von Jim Morrison über Jimmy Hendrix bis zu Janis Joplin, zeigen die Fotografien heute auf eine sentimentale, fast zärtliche Art, wie trügerisch die damaligen Ideale sein konnten. Linda McCartneys Bilder sind ein beeindruckendes Stimmungsbild, oftmals abseits der Klischees von Sex, Drugs & Rock 'n Roll. Denn sie hat es stets verstanden, den Menschen hinter dem vergötterten Star zu belichten. Dabei spürt man bei vielen Fotografien die Erleichterung des Portraitierten, endlich der sein zu können, der er ist. Das Vertrauen des Verstandenwerdens gibt den Fotografien eine unglaubliche Dynamik und Kraft, wobei die Ruhe immer in der Zurückhaltung der Künstlerin liegt. Besonders intensiv sind die Bilder von Ehemann Paul McCartney. Der Beatles Star wird plötzlich zum liebevollen Vater, zum Urlaubsgefährten, zum Lebenspartner. Paul McCartney hat sein spitzbübisches Lächeln bis heute und trotz des viel zu frühen Todes von Linda McCartney nicht verloren. Vielleicht auch deswegen, weil er ihre Fotos hat. Linda Eastman kam aus gutem Hause. Nach der High School studiert sie an der Princeton University Kunst und Geschichte und heiratet einen Studenten. 1963 kam Tochter Heather zur Welt. Bald wieder geschieden, nimmt Linda einen Job als Fotografin bei einer New Yorker Zeitung an. ?Ich hab mich immer bloß für Tiere, Rockmusik und Fotografie interessiert?, sagt sie. Ihr Aufstieg in die Welt der Rockstars beginnt mit dem Auftrag, die Rolling Stones auf einer Privatjacht zu fotografieren. In der Popszene macht sich die Fotografin schnell einen Namen. Sie porträtiert Jim Morrison, Jimi Hendrix, Bob Dylan, die Doors und viele andere. Die Beatles fotografiert sie 1965 zum ersten Mal, bei Filmaufnahmen zu ?Help? in Österreich. Während einer weiteren Fotoserie zu ?Sergeant Pepper? 1967 lernt sie in London Paul McCartney kennen, die beiden heiraten 1969. Ein Jahr später geben die Beatles ihre Trennung bekannt. Die Musikfamilie gab es nicht mehr, aber Paul war im Begriff, eine eigene zu gründen. Das Paar zieht sich nach Schottland und später nach East Sussex aufs Land zurück. Drei Kinder werden geboren, Mary (1969), Stella (1971) und James (1977). ?Wir wollten?, sagte Paul einmal in einem Interview, ?einfach normale Leute sein und unseren Kindern eine so normale Erziehung wie möglich geben. Unser größter Ehrgeiz ? das sind unsere Kinder.? Eine Ausstellung von ?Reichelt und Brockmann Mannheim?. Kontakt Theatermuseum Prinzenstr. 9 30159 Hannover carsten.niemann@schauspielhaus-hannover.de http://www.theatermuseum-hannover.de Telefon: (0511) 99 99 20 40 Tickets: (0511) 99 99 20 41 Fax: (0511) 99 99 29 40
http://www.kulturkurier.de/kulturnews.php?r=9&id=6105 Ich habe diese Ausstellung 2001 gesehen und war total begeistert!!! Also falls irgendwer von euch zwischen 10. April und 17. Juni 2007 nach Hannover kommt, schaut hin!!! Es zahlt sich aus!
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silver moondog:
jetzt müßte ich nur mehr meine gegenwärtige schreibblockade überwinden, das ich dann im sommer was zum recorden hab!
wird schon gehen hab auch schon paar geschrieben, einigermaßen gut find ich aber nur so drei vier von denen. naja, muss noch was üben wünsche dir auf jeden fall viel glück. dürfte ich denn mal son songtext von dir lesen? *lieb frag*
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Teatime:
dürfte ich denn mal son songtext von dir lesen? *lieb frag*
hehe, "zum glück" sind meine abgespeicherten texte beim - vor 2 monaten erfolgten - umstieg von alten auf neuen pc verloren gegangen (also handschriftlich hab ichs schon noch, falls die manuskripte mal bei sothebys millionen abwerfen ... aber bin zu faul zum eintippen)... deswegen kann/will ich jetzt keinen vollendeten text reinstellen; aber zum trost: heute hatte ich wie der zufall so will eine idee zu neuem song, und dabei hab ich schon mal die ersten 2, 3 strophen text vollendet; titel hats noch keinen: "When I saw your face in a dream - I knew this was a place I`ve never been - when I walked with you through the rain - the water poured on us - the wind whispered your name - when I`m coming home from work late at night - I can`t stop myself from thinking what you are like - how I love your laughter, I have no choice - I can`t control my senses - when I hear your voice" hahaha, sehr kitschig ich weiss, ich weiss; aber hier ein bsp für eine musik von mir, damit du siehst dass es auch zum stil past (weil zu heavy metal würde der text wohl kaum passen) http://www.yousendit.com/transfer.php?action=download&ufid=2A5F39B60A4AA764 das hat meine letztes band-lineup (is vor etwa 3 monaten in die brüche gegangen) bei ihrer allerersten probe vor circa 5 monaten live aufgenommen (mit meinem billigen mp3 player, plus es gab keine drums im proberaum; die drummerin spielt schlagzeug auf einem aschenbecher ) ; miese sound-qualität, aber da es die allerletzte aufnahme mit musik von mir is, zeigt es am ehesten was für eine musikalische richtung mir für meine geplanten solo-aufnahmen vorschwebt (außerdem werden wohl einige der musiker von dieser aufnahme auch bei meinen solo-aufnahmen mitmachen)...
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Danke für die Info Gabi! Stimmt, Hannover ist nicht bei uns um die Ecke, es ist ungefähr 2 Autostunden von uns entfernt, aber vielleicht schaffe ich es ja doch hinzukommen. Stefan, ich finde deinen Songtext schön! Und übrigens nicht kitschig. So ist das halt mit den Liebesliedern, da kommt schon mal Gefühl rüber, und soll ja wohl auch.
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monika1:
Stefan, ich finde deinen Songtext schön! Und übrigens nicht kitschig. So ist das halt mit den Liebesliedern, da kommt schon mal Gefühl rüber, und soll ja wohl auch.
haha, danke, na dann werd ich bei den kommenden strophen nochmal ordentlich auf die tränendrüse drücken, wenn das so is das die schwelle zum kitsch noch nicht überschritten is!
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@silver moondog naja vielleicht etwas kitschig, aberisdoch normalbeisolchen songs und freut mich dass dir jetzt noch was eingefallen ist meine sind übrigens auch nich grad un-kitschig Goodbye my love There's no day when I don't think of you any time I do I think of all the summer days that we have spend walking in the park Refrain But now I have to say goodbye Goodbye goodbye my love goodbye Any time I look at the picture there standing on the shelf You and me hand in hand smile and laugh I begin to cry Refrain My friends say I should try not to think of you So I hardly tried But any time I have tried nottothink of you You were on my mind Refrain So I tried to life my life without you But I feel I can't Everything where I go and what I see Makes me think of you Refrain Goodbye goodbye my love goodbye goodbye my love Goodbye
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Teatime:
meine sind übrigens auch nich grad un-kitschig
also ich find deinen text wirtklich herzallerliebst
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wow zurzeit geht s bei mir bergauf; hab heut ein neues lied begonnen zu schreiben, namens "(I Need) A New Direction"; gefällt mir richtig gut... ich hoff es geht so weiter!
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silver moondog:
Teatime:
meine sind übrigens auch nich grad un-kitschig
also ich find deinen text wirtklich herzallerliebst
dankö hey das is doch cool, dass die wieder "der sinn geöffnet ist", sozusagen
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TGIF
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calicoskych2001:
TGIF
Also das musste ich erst mal nachschlagen! Habt ihr denn auch schon Ferien?
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Was heißt es denn?
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anna_medlicka:
calicoskych2001:
TGIF
Also das musste ich erst mal nachschlagen! Habt ihr denn auch schon Ferien?
Ueberhaupt nicht! Noch volle drei Wochen bis zu den Frühlingsferien, aber nächste Woche haben wir ein superlanges (4 Tage) Osterwochenende. TGIF heisst Thank God, it's Friday. Bill sagte das jeden Freitagmorgen!
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calicoskych2001:
anna_medlicka:
calicoskych2001:
TGIF
Also das musste ich erst mal nachschlagen! Habt ihr denn auch schon Ferien?
Ueberhaupt nicht! Noch volle drei Wochen bis zu den Frühlingsferien, aber nächste Woche haben wir ein superlanges (4 Tage) Osterwochenende. TGIF heisst Thank God, it's Friday. Bill sagte das jeden Freitagmorgen!
Ach ja, bei euch macht ja schon alles am Gründonnerstag zu!!! Werdet ihr denn in eure schöne Kirche gehen???
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Mmh, Irgendwas stimmt nicht mit mir: Weder die Ankündigung des neuen Albums noch die Tourgerüchte lösen bei mir die übliche Hysterie aus. Obwohl ich schon beschlossen habe, mir das Geld für die Ionien-Exkursion der klassischen Archäologen zu sparen, damit ich dann evt. Paul live sehen kann. Das sind Prioritäten...